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Ein Lebenszeichen

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Vier Monate kein Lebenszeichen auf diesem Blog. Tja. Irgendwie verließ mich in der Mitte meiner Reise meine Schreiblust und ich wollte alles einfach in vollen Zügen genießen ohne ab und zu darüber zu schreiben. Merkwürdigerweise fand mich meine Motivation gestern Abend wieder, sodass ich jetzt vorm PC hocke und mal schaue wie ich denn die letzten Monate zu Papier bringen kann. Fangen wir doch ungefähr da an wo ich aufgehört habe zu berichten. Ende Februar verließ ich meine Hostel Familie. Die Frazosen, der Belgier, die Deutschen die später noch dazu kamen (vor allem Maike) und all die anderen vermisse ich heute noch. Hastings war eine Zeit lang ein richtiges Zuhause für mich und grade die Menschen dort haben es zu einer so wunderschönen, lustigen und bekloppten Zeit gemacht! Aber ich hatte ja auch einen guten Grund zu gehen. Meine Mama und meine Tante kamen zu besuch. Also fuhr ich mit Tori wieder hoch nach Auckland um dort in einen riesigen Campervan umzusteigen und zwei Wochen mit
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Die letzten Tage mit Vero brechen an...aber halt! Wir wären nicht wir wenn wir die nicht nutzen und mit blöden Ideen füllen würden. Leider aber auch mit viel Arbeit... Am letzten Abend geht's also zusammen mit den ganzen Franzosen und Belgiern zum Te Mata Peak, einem Berggipfel, 399 Meter hoch, in der Nähe von Hastings. Man kann hier zwar auch hoch laufen, aber irgendwie ist mit einem kurzen Kopfnicken klar das niemand Bock hat den Sonnenuntergang schwitzend und stinkend anzugucken. Außerdem reizt der Alkohol und für 1/2 der Truppe wäre der Abstieg sonst wohl ganz schön holprig geworden 😅 Dann verabschiedeten wir uns im dunklen von den anderen denn wir hatten noch eine Mission zu erfüllen. Während des arbeitens kommt man auf viele blöde Ideen. Just in so einem Moment fragte ich Vero vor vier Wochen ob sie eigentlich schon einmal komplett nackt schwimmen war. Die Antwort lautete nein womit klar war was wir zu tun haben. Im dunklen fuhren wir also zu unserem Lieblings Strand

Jobs die die Miete zahlen...

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Kommen wir also wie versprochen zur Beschreibung meines unfassbar anspruchsvollen und spannenden Jobs, bei dem ich auch noch sooo viel fürs Leben lerne ... Trommelwirbel: drrrrrdrrrrdrrrrrdrrrrr Ich Verpacke Früchte .... 8 Bis 14 Stunden Am Tag ..... Da habt ihrs :) Ne Spaß... Kommen wir zur näheren Erläuterung : Ich arbeite in einem Packhouse (Mt Erin Packhouse) Das bedeutet ich stehe von Montag bis Samstag an einem Fließband und verpacke Früchte (bevorzugt Pfirsiche und Pflaumen). Dabei ist es meine Aufgabe die guten Früchte von den schlechteren mit kleinen Fehlern und den ganz schlechten, vergammelten, zu trennen und diese dann je nach Kategorie in einen Papkarton oder Eimer zu hauen. Es ist unfassbar spannend zu sehen wie gut ich darin bin äußerlich wirklich wach zu wirken, aber innerlich schon seit drei Stunden im Traumland zu schweben. Selbst in 12 Jahren Schule konnte ich das nicht so perfektionieren wie in den letzten drei Wochen. (vier folgen noch... Ich denke

So schnell ändern sich Pläne

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So schnell es begann so schnell endete es auch wieder... Die kurze Zeit bei Carmen, Daniel und den Kids war sehr schön, doch ich konnte einfach keinen Job in Gisborne finden. Also fuhr ich nach Silverster, dass ich mit ein paar Leuten aus einer Facebookbackpacker Gruppe verbrachte, hoch ans Eastcape, dem östlichsten Punkt Neuseelands. Erst durch ein Privatgelände mit lauter Pferden durch und dann 800 Stufen (die natürlich alle unterschiedlich hoch waren... oh man) später, stand ich oben beim Lighthouse und genoss völlig außer Atem die Aussicht. Ich werde das ganze wohl noch einmal hinter mich bringen um hier den ersten Sonnenaufgang des Landes anzugucken, aber fürs erste reicht es mir so schon. 800 Stufen später wieder unten und zurück auf der langen Gravel Road (Schotterstraßen...überall diese kack Schotterstraßen...und dann immer schön ohne Sicherung, so dass man bei einer falschen Lenkbewegeung gefühlt baden geht...) fuhr ich dann zu dem Campingplatz, auf de